Lake Pukaki
Wir hatten schon mal befunden, dass wir zeitmässig ganz gut dran sind und deshalb einem Abstecher zum Mt. Cook National-park nichts im Wege steht.
So nahmen wir nach Oamaru schon bald den Highway 83 Richtung Omarama/Twizel unter die Räder.
Unterwegs besichtigen wir noch Maori Rock Arts. Ja, da mussten Zäune her, damit nicht jeder sich neben den Drawings verewigt - schade!
Gleich beim Beginn des Lake Pukaki - nach dem Damm - ist das Lake Pukaki Scenic Reserve, auch ein Platz für Freedom Camping. Dieser ist wohl ein bekannter :-), er füllt sich ganz schön. Aber es verteilt sich auch sehr schön. Die Aussicht ist der Hammer, der Länge nach über den ganzen See bis zum Mt. Cook. Meist in eine Wolkendecke gehüllt, aber er zeigt sich dann doch mal 'oben ohne'!
Ist schon noch spannend, am Meer konnten wir kaum mal draussen essen, weil zu kalt, zu viel Wind. Hier zwischen den Bergen haben wir den Znacht draussen im T-Shirt. Ja, das ist auch mal wieder schön!
Mt. Cook
Es ist schönes Wetter angesagt, deshalb wirklich ganz in den Nat.park rein und ein Wald unter die Füsse nehmen. Wir laufen zum Hooker Glacier Lake, von dem hat man eine tolle Sicht auf den Mt. Cook. Und heute sowieso, strahlend blauer Himmel, kein Wölkchen in der Nähe vom Cook. Es gilt 3 Hängebrücken zu bewältigen. Auch am Mueller Glacier Lake laufen wir vorbei. Den Lake hatte es bei meinem letzten Besuch noch nicht gegeben. Als wir dann am Ziel sind, ist es wirklich nur noch Wow und sehr windig :-). Im Hooker Glacier Lake treiben Eisschollen, anhand der Farbe - glänzend weiss bzw ziemlich dreckig schwarz - lässt sich bestimmen, ob er schon länger treibt oder noch nicht lange abgebrochen ist. Super! Beim Prüfen der Wassertemperatur passiert's: Wo ist mein Ehering??? Ich muss mich doch sehr beherrschen, nicht gleich in Panik auszubrechen. Immer wieder Frage ich Janis, wo er genau gestanden ist, weil ich hatte neben ihm die Hand ins Wasser gestreckt. Unterdessen ist die ganze Familie am Suchen, dann ein Geistesblitz -ich hatte mich doch vorher eingecrèmt? :-) Tatsächlich, der Ring ist in der Hosentasche! So ein Stress aber auch!!!
Der Rückweg zeigt uns, dass es ein einfacher und sehr beliebter Walk ist. So viele Leute - die reinste Völkerwanderung!
Der Campground Glentanner erweist sich als sehr teuer und nicht sehr komfortabel. Dafür erleben wir einen weiteren schönen Sonnenuntergang.
Lake Pukaki - Lake Tekapo - Geraldine
Sollen wir nochmal ins Mt. Cook Village und einen weiteren Walk machen? Schon der Wetterbericht sagte nein und auch ist der Cook schon gar nicht mehr zu sehen, schwere, dunkle Wolken hängen an ihm. Also weiter!
Lake Tekapo hatten wir mal ins Auge gefasst wegen des Observatoriums. Aber da nicht wolkenfrei ist, wollten wir nicht noch einmal eine Vorführung erleben, wie der Nachthimmel aussehen könnte und sind nach einem Kaffee am See weitergefahren.
Am Mt. Cook hatten wir einen schönen, warmen Tag und auch heute morgen war es mild, ebenso am Lake Tekapo, aber in Geraldine erschlägt uns die Hitze. Es ist richtig stickig, hochsommerlich heiss und sehr ungewohnt ! Dann kommt ein Windsturm, eine richtige Bö und auf einen Schlag ist es 10-15 Grad kälter. Nicht sehr angenehm dieser heftige Temperatur-wechsel. Wir vertun uns auf dem Campground und gehen ins Final Planing.
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