New Plymouth hat einiges zu bieten - vieles sogar gratis, das ist nach Rotorua und Taupo schon etwas Besonderes. Im Januar ist abends das Festival of Lights, das ist unser Ziel. Dieses Ziel wollen wir erreichen, indem wir nachmittags uns Museen anschauen und abends eben das Festival.

Unser Campground beim Port Taranaki ist etwas ausserhalb des Zentrums. Aber es gibt einen wunderschönen Coastal Walkway, der ins Stadtzentrum führt. Im Speziellen zum Wind Wand, eine Kunstinstallation von Len Lye. Sieht einfach gesagt aus wie ein 30 Meter hoher Mast mit einer Kugel an der Spitze. Ob sie nachts beleuchtet ist, wissen wir nicht.  

Das Puke Ariki ist ein tolles Museum, vor allem über die nähere Umgebung, z.B. den Mount Taranaki/Egmont.

Zum Lunch begeben wir uns schon mal zum Pukekura Park hoch, wo dann abends das Festival stattfindet. Es bilden sich langsam Wolken. Nicht lange nach dem Essen fängt es an zu Nieseln. Auf zur Govett-Brewster Art Gallery, wo eine grössere Ausstellung über Len Lye gezeigt wird. Sehr spannend.

Da das Wetter noch nicht viel besser ist, gehen wir nochmal ins Puke Ariki und schauen uns da um. Schliesslich fangen wir wirklich an, Zeit tot zu schlagen mit Library und Starbucks. Zum Glück ist auch langsam der Znacht fällig und wir landen im Crowded House. Ein Sportspub mit gutem Essen und Billardtischen. Es hat nämlich richtig zu giessen begonnen und Gedanken ans Festival machen wir keine mehr.  Schlussendlich fahren wir mit dem Taxi wieder nach Hause.

Heute ist ein viel besserer Tag. Wir können einen Walk am Mt. Taranaki ins Auge fassen und demzufolge bleiben wir eine weitere Nacht und planen das Festival of Lights nochmal ein. Schon auf der Hinfahrt offenbart sich uns der Berg in voller Gestalt. Ein Wahnsinnsanblick, der mich immer noch mitreisst in meiner Erinnerung an meinen ersten Besuch hier in NZ. Im North Egmont Visitor Center bestätigen sie uns unseren geplanten Walk, Wetter gut, der Loop-Walk inklusive Erweiterung zu einem Lookout für die Kinder sehr gut geeignet. Und los geht's, unterdessen ist die Taranaki-Spitze in den Wolken verschwunden. Ein toller Walk mit vielen tollen Aussichtspunkten. An bester Stelle mit Aussicht auf den Berg lassen sich trotz grosser Pust-Bemühungen die Wolken nicht vertreiben. Zum Glück konnten wir den Anblick ja schon geniessen.

Zurück in New Plymouth fahren wir gleich noch ans andere Ende des Coastal Walkways (Gesamtlänge ca. 6.5 Kilometer) zur Te Rewa Rewa Bridge. Ein Brücke, die einer Welle nachempfunden wurde. Und so richtig kitschig fürs Foto zeigt sich der Mt. Taranaki nochmal in voller Pracht.

Dann geht's zurück zum Campground zum Essen und danach fahren wir nochmal in die Stadt um nun endlich das Festival of Lights uns anzusehen. Wirklich sehr schön, hat sich gelohnt - aber die Kinder sind sehr müde!