Cape Reinga und die Sanddünen
Also zuerst mal, die 90 Mile Beach ist eigentlich nur 55 Meilen lang und wieso es zu dieser Falschbenennung kam, da gibt es mehrere Geschichten. Eine davon klingt mir einleuchtend. Da ging es um Postzustellung per Pferd. So ein Pferd war in der Lage 30 Meilen im Tag zurück zu legen. Und da hoch zum Cape brauchte eines 3 Tage. Man rechne! Aber dass man im Sand
nicht ganz so schnell vorwärts kommt, hatte damals noch niemand bedacht. So oder so, unser Mietauto hat kein Allrad und somit war es für uns auch kein Thema auf dem Beach zu fahren. Auch auf der Strasse benötigte man mehr Zeit für die Strecke, war diese doch ziemlich kurvig und mal ue mal abe mal ......
Dann waren wir endlich ganz, ganz oben im Norden von Neuseeland - Cape Reinga. Herrliches Wetter, aber Wind, Wind, Wind. Ein grandioser Anblick wie da die 2 Meere (Tasmanisches und Südpazifik) aufeinander treffen. Auch noch sehr untermalt mit Maori-Sagen. Der Leuchtturm ist natürlich in Betrieb, aber schon seit langem elektrisch.
Wir müssen dann nochmal eine gute halbe Stunde zurück fahren und dann sind wir dann endlich bei den schon sehnlichst
erwarteten Giant Sanddunes. Da haben wir den Kindern ja extra Boards gekauft, um mit diesen dann eben die Sanddünen runterbrettern zu können. Es hat immer noch wie blöd gewindet und wir hatten auch nicht optimale Boards gekauft, aber für die Kids hat es mehr oder weniger funktioniert - es hat mega Spass gemacht. Danach waren wir alle ganz schön eingesandet - die Dusche am Abend ist ein Segen!
Weiter auf dem Rückweg schauen wir uns den Gumdiggers Park Ancient Buried Kauri Forest an. Einerseits ein Naturlehrpfad (viele verschiedene Farne) andererseits wird sehr eindrücklich aufgezeigt wie Mitte bis Ende des 19. Jhr. hier die Gumdigger (Kauri Harz Gräber) gewirkt haben. Kein Job, den man sich wünscht. Sehr viele Jugoslawen.
In Ahipara beziehen wir dann wieder ein Cabin. Auch wieder viele Backpackers, aber viiiiiel ruhiger hier :-)
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